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Neues vom Netz

Hier finden sich Neuigkeiten, Projekte und Aktivitäten

November '24: Netzwerktreffen der ÖkoNetzBW Partnerbetriebe

Aus allen Ecken Baden-Württembergs reisten die Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen des ÖkoNetzBW an, um sich einen Tag lang untereinander zu vernetzen, zu diskutieren und gemeinsam Ideen zu entwickeln. Dazu gab es selbstverständlich gutes Bio-Essen im Restaurant Entenmanns in Esslingen am Neckar.

In Kleingruppen wurde zuerst der „Standort“ bestimmt: wo stehen wir nach knapp drei Jahren, was ist seit Gründung des ÖkoNetzBW passiert, was ist gut gelaufen, wo gibt es Herausforderungen?

Das Treffen wurde ausgezeichnet moderiert von der Landwirtschafts-Beraterin Maria Lotter. Nach dem Mittagessen gab sie einen kurzen Vortrag zu Strategien im Umgang mit Veränderung. Daraus konnten die Teilnehmenden Impulse mit in den Nachmittag nehmen, um zentrale Themen aus dem Vormittag aufzugreifen: Wie kann die Sichtbarkeit des ÖkoNetzBW erhöht werden? Welche Formate sprechen Berufskollegen und –kolleginnen an? Wo gibt es auf Bio-Betrieben schon Lösungen für Probleme, mit denen auch konventionelle Betriebe zu kämpfen haben?

Der Tag war voller guter Ideen, fröhlichem Austausch und lieferte den Beteiligten viel Energie, um sich weiter der gemeinsamen Vision von mehr Bio in der Landwirtschaft zu widmen.

Gruppenfoto der Teilnehmenden vor dem Restaurant Entenmanns
Vier Personen stehen an einer Pinnwand und sammeln Ideen auf Kärtchen
Die Teilnehmenden sitzen und diskutieren beim Mittagessen

ÖkoNetz Stand neben rebio und anderen
November '24: Bioregio Forum KA.Wert

Zwei Jahre nach Beginn des KA.Wert Projekts wurde bei der Forums-Veranstaltung für Betriebe der Lebensmittelerzeugung und Gastronomie im Karlsruher Tollhaus eine Zwischenbilanz gezogen.

In dem Projekt geht es um den Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten mit Schwerpunkt auf Hülsenfrüchten, Kartoffeln und Gemüse in der Region Karlsruhe. Durch viele Vernetzungsveranstaltungen in den vergangenen Jahren wurden entscheidende Kontakte geknüpft: beispielsweise kamen Gemüsebaubetriebe mit einem Großhandels- und Verarbeitungsbetrieb zusammen, um küchenfertiges Gemüse an Großküchen der Außer-Haus-Verpflegung liefern zu können. Denn ein Flaschenhals sind die Logistik und Verarbeitung, um Angebot und (steigende) Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln zusammenzuführen. Digitale Plattformen wie nearbuy können dies erleichtern.

Viele gute Beispiele wurden in Vorträgen, Diskussionsrunden und mit Ständen im Foyer vorgestellt, darunter auch das ÖkoNetzBW. 

Zum Abschluss gab es eine lange Tafel mit regionalen Köstlichkeiten und Austausch zur Frage, wie die Zusammenarbeit über die Projektlaufzeit hinausgehen kann. Der erste Schritt ist gelungen: viele Beteiligte an einen Tisch zu bringen.

Oktober´24: BioAgrar Messe Offenburg

Bei der BioAgrar-Messe in Offenburg am 16. Und 17. Oktober war den Besucherinnen zwei Tage lang eine Halle voller Aussteller rund um Produktionstechnik, Beratung und Vernetzung für den Biolandbau geboten. Am „Bio-aus-BW“ Stand beteiligte sich neben den Biomusterregionen, den Landesanstalten LTZ und LEL auch das ÖkoNetzBW. Im vielfältigen Kongressprogramm ging es um aktuelle Themen, von betrieblicher Nachhaltigkeit, über Potenziale von heterogenen Weizenpopulationen und Körnerleguminosen im Klimawandel bis zur Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Landschaftspflege. Unser Fazit für die Messetage: Wir hätten uns zwar mehr Besucherinnen und Besucher gewünscht, dafür waren die Gespräche mit unseren Standgästen umso intensiver und zielführender. Die Kongressmesse hat Potential, gerade in der direkten Vernetzung der regionalen und überregionalen Bio-Akteure. Wir sind gespannt zu sehen, wie sich das Format weiter entwickelt.

Drei Kolleginnen am Bio aus BW Stand unterhalten sich
Vortrag über das ÖkoNetzBW auf der Bühne mit Powerpoint
Bio-aus-BW Institutionen: LTZ/KÖLBW, ÖkoNetzBW, Biomusterregionen, LEL

ÖkoNetz-Flagge auf Sojafeld
Herbst´24: Bauer-zu-Bauer-Gespräche in Themenwochen

Wie kann der Einstieg in die Bio-Legehennen-Haltung gelingen? Wie kann mein Betrieb durch geschlossene Kreisläufe unabhängiger werden? Welche Herausforderungen kommen bei einer Umstellung auf mich zu?

Die ÖkoNetzBW-Betriebe bieten „Bauer-zu-Bauer“ Gespräche an, um verschiedenste Fragen rund um den ökologischen Landbau in lockerem Gespräch zu klären. Interessierte können in Einzel- oder Kleingruppen die Betriebe kennenlernen und sich themenspezifisch informieren können. In den kommenden Wochen finden diese zu folgenden Überthemen auf den jeweiligen Betrieben statt, die zeitnah detaillierter angekündigt werden und im Terminkalender des ÖkoNetzBW erscheinen:

  • KW 42 – 44: Tierhaltung (Weidemanagement, Stall(um)bau, Milchvieh, Rindermast, Legehennen, Ziegen, Schweine)
  • KW 45 – 46: Ackerbau (Bodenbearbeitung, Pflanzengesundheit, Nährstoffmanagement, Fruchtfolge)
  • KW 47 – 48: Gemüsebau (inkl. geschützter Anbau, Sonderkultur: Spargel), Obst- & Weinbau
  • KW 49 – 50: Querschnittsthemen (Direktvermarktung, Kreislaufwirtschaft, Biodiversität, Nebenerwerb)

Anmeldung bis drei Tage vorher unter OekoNetz-BW@ltz.bwl.de, telefonisch unter 07641/ 957890-25 oder über die Website www.OekoNetz-BW.de

Die angebotenen Termine passen nicht für Sie? Kontaktieren Sie gerne die Projektkoordination zur Vereinbarung eines anderen Termins.

August ´24: "So geht Bio!" - Farminar zur ökologischen Tomatenproduktion

Ende August fand ein weiteres Farminar statt: Wie können Tomaten in Zukunft ökologisch produziert werden? Gemeinsam mit dem Partnerbetrieb Demeterhof Wilhelm veranschaulichte die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) Heidelberg die Grundlagen der ökologischen Tomatenproduktion. Nach einer kurzen Betriebsvorstellung diskutierten Regin Kollel (LVG) und Co-Betriebsleiter Sven Wilhelm zuerst die Vermarktung per Gemüsekiste, dann die Sortenwahl und nachfolgend die Kulturführung der Tomaten. Wieso werden alte Sorten angebaut? Welcher Dünger wird genutzt? Werden die Tomaten geköpft? Die Teilnehmenden vor Ort und online konnten sich durch viele Fragen aktiv einbringen und das Farminar mitgestalten. Zur Veranschaulichung wurden verschiedenste geerntete Tomaten gezeigt und die Tomatenbestände im geschützten Anbau besichtigt. Sven Wilhelm forderte als Schlusswort noch weitere Kollegen und Praktikerinnen auf: „Es wäre toll, wenn da so einige Lust drauf hätten, ökologische Landwirtschaft zu machen. Unserer Zukunft zuliebe, der Natur zuliebe. Ich fänd das toll.“

Herr Kollel und Herr Wilhelm im Gespräch
Verschiedenste alte Tomatensorten
Sven Wilhelm und die Koordinatorin des ÖkoNetzBW im Tomatengewächshaus

Frühere Events

Logo des LTZ Augustenberg mit Ähre

Das LTZ

Das Projekt wird vom LTZ Augustenberg durch das Referat Ökologischer Landbau an der Außenstelle Emmendingen-Hochburg koordiniert.

Logo des KÖLBW mit Kleeblatt

Das KÖLBW

Das ÖkoNetzBW ist am Kompetenzzentrums Ökologischer Landbau Baden-Württemberg angesiedelt, welches für den Zusammenschluss von ökologischer Bildung, Forschung, Versuchswesen und Praxis steht.

Logo mit Landeswappen Baden-Württemberg und Schriftzug - gefördert durch Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Förderung

Das Projekt wird finanziert vom Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz als Teil des Aktionsplans "Bio aus Baden-Württemberg".

Bild Projektkoordinatorin ÖkoNetzBW


ÖkoNetzBW
Projektkoordination
Marielle Rüppel (re)
Werkstudentin Julie Weisser (li)

Bei Fragen zum Projekt können Sie uns gerne kontaktieren unter:
07641/957890-25
Kontaktformular

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