Familie Bohner möchte Teil einer zukunftsweisenden, positiven Landwirtschaft sein. In der Tierhaltung liegt das Augenmerk auf höchstem Tierwohl und durch „Blühpatenschaften“ holt sie den Verbraucher mit ins Boot.
Betriebsdetails im Überblick:
Betriebszahlen
Standortdaten
Arbeitsstruktur (in der Landwirtschaft): 2 Familien AK - davon 1 AK Vollzeit und 3 jeweils anteilig
Div.: "Blühpatenschaften"
Eine Landwirtschaft, die auch für zukünftige Generationen einen zufriedenstellenden Arbeitsplatz schafft und gleichzeitig Wert auf regionale Lebensmittelproduktion legt, das ist für den Biohof Bohner die Motivation. Die Fleckviehherde ist in einem Kompoststall untergebracht und mit muttergebundener Kälberhaltung ermöglicht der Betrieb seinen Tieren eine möglichst natürliche Aufzucht-Phase. Neben den Kühen gibt es bei Familie Bohner noch weitere spannende Projekte. So kann man hier zum Beispiel „Blühpatenschaften“ - quasi in solidarischer Landwirtschaft - abschließen und erhält im Gegenzug dafür Apfelsaft oder Honig . Marion Bohner engagiert sich im Bereich Bauernhof-Pädagogik und möchte dieses Angebot auf dem Betrieb weiter ausbauen.
Fruchfolge: 2,5 Jahre Kleegras – Silomais – Wintertriticale – Wintergerste oder GPS
Alle Erzeugnisse des Ackerbaus werden komplett für die Fütterung der eigenen Tiere verwendet. Als Konzept im Ackerbau setzt Klaus Bohner auf eine möglichst geringe Zahl an Überfahrungen, das bedeutet reduzierte Bodenbearbeitung soweit es möglich ist. Immer wieder setzt er unterschiedliche Methoden ein, so arbeitet der Betrieb zum Beispiel auch mit effektiven Mikroorganismen und teilweise mit Schwefel und Gesteinsmehlen zur Bodenverbesserung.
Der 2013 erbaute Kompoststall, in dem die laktierende Herde untergebracht ist, ist eine echte Besonderheit. Mit gesiebten Hackschnitzeln, Sägespänen und Dinkelspelz wird die Liegefläche täglich eingestreut und zweimal täglich gefräst. Die Fleckvieh-Herde wird mit einem Roboter gemolken und überzeugt durch eine gute Tiergesundheit und eine Herden-Durchschnittsleistung von rund 6.500 Litern im Jahr. Als besonderen Tierwohlfaktor kommt für die horntragenden Milchkühe zudem die muttergebunde Kälberaufzucht hinzu. Im Jahr 2020 war der Biohof Bohner unter anderem deswegen Mitglied im Netzwerk „Fokus Tierwohl“. Über die Sommermonate ist sowohl die Milchviehherde als auch die Nachzucht auf den arrondierten Weiden um den Hof zu sehen.
Durch Blüh- und Apfelbaumpatenschaften erhöht sich die Sichtbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Hofes.
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