Bio-Musterregion Enzkreis

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Die Bio-Musterregion Enzkreis umfasst dessen 28 Städte und Gemeinden sowie die Stadt Pforzheim. Über einen Kooperationsvertrag ist zudem der Landkreis Böblingen an den Aktivitäten und Vorhaben beteiligt. Weitere Kooperationspartner stellen die Interessenvereinigung Enzkreis Biobauern e. V. (IEB) sowie der Kreisbauernverband Enzkreis dar.

Der Enzkreis zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt bei den Agrarprodukten aus, die von den vier unterschiedlichen Landschaftsräumen herrührt:

So zählt der Kraichgau im Nordwesten aufgrund seiner sehr fruchtbaren Böden auf rund der Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche zu den „Kornkammern“ Süddeutschlands. Das ebenso stark landwirtschaftlich genutzte, hügelige Heckengäu im Südosten ist geprägt von Acker- und Grünlandflächen, Streuobstwiesen und Feldhecken. Im Süden, begrenzt vom Nordrand des Schwarzwaldes, dominiert Wald (Anteil der Waldflächen an Gemarkungsflächen 50% - 77%). Der Nordosten ist geprägt vom Stromberg. An seinen Südhängen bieten die aus den Schichten des mittleren Keupers hervorgegangenen Böden optimale Voraussetzungen für den Weinbau. Daneben lösen sich Acker, Grünland und Streuobstwiesen in ähnlich großen Anteilen ab. Obwohl der Enzkreis zu den kleineren Kreisen Baden-Württembergs zählt, spielt der Öko-Landbau innerhalb der Landwirtschaft eine vergleichsweise große Rolle:

2018 lag der Anteil an ökologisch wirtschaftenden Betrieben bei 12,6 %. Von 2011 bis 2018 ist die Anzahl von 35 Ökobetrieben auf 59 gestiegen. Bis 2021 erhöhte sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe weiter auf 62 Betriebe (13,3 %) und die Fläche auf 3.945 ha (19,1 % der bewirtschafteten Gesamtfläche). Im Rahmen der Bio-Musterregion bieten wir Plattformen für Landwirte, Verarbeiter und Vermarkter, um sich zu vernetzen, auszutauschen und voneinander zu profitieren.
Gemeinsame Projekte können geplant und umgesetzt werden. Umstellungsinteressierte Betriebe werden einbezogen und begleitet.

Nachrichten


  • : Projektmitglieder des Enzkreiser Bio-Hirse-Projekts

    Das 2023 gestartete Projekt "Bio-Hirse aus dem Enzkreis" lebt von seinen Projektmitgliedern! Diese bestehen seit Projektbeginn 2023 aus vier landwirtschaftlichen Betrieben, teils mit Erfahrung im Hirse-Anbau, teils aus Neueinsteigern. Die Mühle Beck musste sich ebenfalls erst mit der Verarbeitung der neuen Feldfrucht auseinandersetzen, um Abläufe wie die Sortierung, Reinigung und Abfüllung auf die Hirse anpassen. Aus der Idee, die Fruchtfolgen aufzulockern, eine unkomplizierte und gesunde neue Kultur hinzuzufügen, neue Märkte und Möglichkeiten zu erschließen, wollten die fünf Projektteilnehmer den Versuch wagen. Nach ein paar Besprechungen mit der Anbauberatung des Landwirtschaftsamtes und der Bio-Musterregion wurden Idee und Abläufe immer klarer. Nun im Herbst 2023 ist die erste Ernte eingefahren und das Projekt offiziell gestartet! Folgend sind die einzelnen Projektteilnehmenden aufgeführt: 

  • : Inhaltsstoffe der Hirse und Rezepte II

    Was für gesundheitliche und ernährungsphysiologische Vorteile die Hirse bietet, finden Sie auf dieser Seite, gemeinsam mit leckeren deftigen Rezepten.

  • : Hirse-Rezepte - Teil 1: Backen

    Eine Auswahl leckerer Hirse-Rezepte

  • 30.08.2023: Hirse - Allgemeines und Systematik

    In dieser Rubrik geht es um allgemeine Informationen zu Hirse, Hirsepflanzen und Gattungen, Botanik und Systematik

  • 19.01.2023: Kichererbsen

    Der Name mag vielleicht nicht Programm sein, aber die kugelige Hülsenfrucht (lateinisch cicer), deren Hauptanbaugebiet in den Subtropen liegt, kann auch im Enzkreis erfolgreich angebaut werden.

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