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Hegaukorn

Bauer steht im Kornfeld und streicht über die Pflanzen. Im Hintergrund die hügelige Landschaft des Hegau.,au.

Acht Landwirte aus dem Hegau und die Engener Steigmühle haben sich zur Initiative „Hegaukorn“ zusammengeschlossen. Die Landwirte bauen Bio-Getreide im Hegau an, das in Engen zu Mehl vermahlen wird. Auch die Weiterverarbeitung zu Lebensmitteln in der Region gehört dazu, zum Beispiel als Bier, Nudeln oder Backwaren. 

Die Bio-Landwirte arbeiten nach dem Prinzip der Kreislauf-Wirtschaft: Auf den Wiesen wächst das Futter für das Vieh. Mist und Gülle aus der Viehhaltung liefern wiederum den organischen Dünger für den Ackerbau. So kommt kein mineralischer oder chemischer Dünger aus energieintensiver Herstellung zum Einsatz. Beim Bio-Anbau ist außerdem der Fruchtwechsel zwischen unterschiedlichen Kulturen (z.B. Getreidearten, Feldgemüse, Gründüngung) sehr wichtig – denn jede Pflanze braucht ihren eigenen Nährstoffcocktail aus dem Boden. 

Die verschiedenen Hegaukorn-Kulturen (Urdinkel, Weizen, Roggen und Braugerste) werden nur wenige Kilometer entfernt in der Engener Steigmühle vermahlen. Die kurzen Transportwege reduzieren Kosten und CO2-Emissionen. Karin Leiber betreibt die Steigmühle. Sie setzt auf die natürliche Qualität des Getreides, ihr traditionelles Handwerk und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Erzeugern.

Regionale Verarbeitung in der Lebensmittelbranche

Ihre Mehle vertreibt sie direkt in ihrem Mühlenladen. Zur Hegaukorn-Gemeinschaft gehören aber auch größere Abnehmer aus der Region: 

  • Die Ruppaner-Brauerei aus Konstanz braut ihre Bio-Biere mit der Hegaukorn-Braugerste. 
  • Der Konstanzer Nudelmacher Georg Schönberger setzt für seine Urdinkel-Linie auf Mehle von Hegaukorn. 
  • Kuchen, Brot und Brötchen bäckt das Konstanzer Café Voglhaus in seiner Backstube täglich frisch und mit Hegaukorn-Urdinkel-Mehl.
  • Die Hegaukorn-Mehle aus der Urdinkel-Sorte Oberkulmer Rotkorn (Typen Hell, Dunkel und Vollkorn) sind außerdem im EDEKA AKTIV MARKT HOLZKY in Engen erhältlich.
  • Die Sauerteigbackstube „Brotalgut“ aus Konstanz ist (noch) nicht biozertifiziert, bezieht aber für einen Großteil ihres Sortiments Urdinkel, Weizen und Roggen aus der Initiative Hegaukorn.  

Die Aufgaben des Regionalmanagements

Das Projekt „Hegaukorn" begleiten wir seit 2019. Unsere Aufgaben: 

  • Koordination und Vermittlung bei der Zusammenarbeit von landwirtschaftlichen Betrieben und Mühle
  • Vernetzung zu potenziellen Abnehmern der Mühlenprodukte
  • Unterstützung beim Aufbau von Wertschöpfungsketten
  • Verbraucherkommunikation
  • Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Kooperation 

 

 

Weitere Informationen finden Sie auf der  Projekt-Homepage Hegaukorn.

Befüllen des Getreide-Feuchtemessers

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